Bronzeskulpturen

So gerne würde ich Euch beschreiben was ich fühle, wenn das Werk, die Skulptur fertig ist – beendet. Wenn es mein Herz, meine Seele, berührt. Es dauert lange. Zuerst der Gedanke. Immer wiederkehrende Bilder. Das ständige Beobachten der Menschen. Umsetzung in Greifbares.

Für das Grundmodell verwende ich verschiedene Materialien: Ton, Metall, Holz. Dieses wird dann mit Silicon und Gips abgeformt. Anschließend wird die Skulptur in Wachs und dann in Bronze gegossen. (Wachsausschmelzverfahren)

Und wenn sich der Betrachter in eine Skulptur verliebt; sich daran erfreut; sich am Vorbeigehen nicht entziehen kann sie zu berühren, das edle Metall zu fühlen…
…dann weiß ich, hat er es begriffen und spürt die Ehrlichkeit, die Stärke meiner Arbeit. Und es bedarf keiner weiteren Erklärung.

Guss im Wachsausschmelzverfahren

Das Wachsausschmelzverfahren ist eines der ältesten, aber keineswegs einfachsten Gussverfahren und wurde über Jahrtausende immer wieder perfektioniert. Grundlage bei allen Methoden ist das aus der flexiblen Reproduktionsform geschaffene, hohle Wachsmodell. Retuschiert, mit Gusskanälen und Steigern versehen wird es in die keramische Masse getaucht und getrocknet. In die so entstandenen Gussformen wird bei unterschiedlichen Formtemperaturen das flüssige Metall gefüllt oder gezogen. So entstehen filigrane Formen und beeindruckende Kunstwerke.